Welche Voraussetzungen muss Frau mitbringen um sich im Rat zu engagieren?
- Jede Frau, die sich engagieren will um volljährig sein und zwar zum Wahltag. Die Wahl ist am 12.09.21. Also muss man am 12.09.21 volljänrig sein
- Man muss seit drei Monaten vor der Wahl in der Gemeinde ansässig sein, mindestens jedoch zum Zeitpunkt der Listenaufstellung. Die Liste wird von der Gemeinde geprüft und das funktioniert sonst nicht.
- Will man für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN antreten, dann muss man die Werte der Partei vertreten und hinter diesen stehen. Das bedeutet nicht, dass man nicht abweichende Meinungen haben darf, aber die Grundwerte müssen stimmen
- Will man eintreten, so geht das über ein Online Formular: Mitglied werden
Dies sind die Fragen, die mir von der Presse gestellt wurden:
Frage: Klimaschutz gehört zu den Top-Wahlkampfthemen. Was beabsichtigten Sie diesbezüglich für Ritterhude anzuschieben, wenn Sie im Amt sind?
Zwei Aspekte sind zu berücksichtigen. Erstens wie machen wir Ritterhude klimaneutral. Zweitens wie betreiben wir Vorsorge. Zunächst werde ich einen realistischen Plan inklusive Risikoanalyse erstellen. Darauf folgt der Ausbau der Erneuerbaren Energien, Modernisierung von Gebäuden, Verbesserung der Mobilität, uvm. Durch die Risikoanalyse werden wir erkennen, wo wir in Zukunft auf Probleme stoßen werden und wovor wir die Bürger*innen in Zukunft schützen müssen. Ich werde dann dafür sorgen, dass die Infrastruktur angepasst wird und die Feuerwehren und Hilfskräfte ausreichend ausgestattet sind, so dass sie Bedrohungslagen meistern können.
Frage: Für viele Ritterhuder Pendler ist eine gute Verkehrsanbindung wichtig, die B74neu ein Thema. Welche Verkehrsprojekte würden Sie angehen?
Ich will nutzbare und wertvolle Angebote für die Bürger*innen. Sehr wichtig sind für mich die Erhöhung des S-Bahntaktes, die Reaktivierung des Moorexpress und der Ausbau von Buslinien. Randzeiten und Wochenenden müssen abgedeckt werden. Meine Devise lautet: Auto fahren kann man, aber niemand soll gezwungen sein Auto fahren zu müssen! Das bestehende Straßennetz muss so aufgebaut werden, dass alle Verkehrsteilnehmer*innen, Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sicher am Straßenverkehr teilnehmen können. Die Schlossbrücke und die Dammbrücke sind nach neuestem Standard zu sanieren mit ausreichend Platz für Fuß- und Radverkehr.
Frage: Ritterhudes Straßen müssen saniert werden. Dazu wurde der Grundsteuer-B-Hebesatz erhöht. Wie vertreten Sie diesen Schritt gegenüber den Bürgern?
Die Sanierung der Straßen so zu finanzieren ist unsozial und für die Bürger*innen fast doppelt so teuer wie vorher und die Mittel sind nicht zweckbestimmt. Deshalb habe ich gegen diese Erhöhung gestimmt. Ritterhude hat inzwischen einen sehr hohen Grundsteuerhebesatz, der alle Bürger*innen, Mieter und Gewerbetreibende gleichermaßen belastet. Die Erhöhung sollte eigentlich dazu dienen die Straßenausbaubeiträge abzuschaffen. Deshalb werde ich mich darum bemühen alternative Möglichkeiten der Straßenfinanzierung zu finden, um die Grundsteuer wieder auf ein erträgliches Maß zu senken. Dies entlastet alle Bürger*innen und Gewerbetreibende.
Frage: Die Schaffung neuer Gewerbeflächen ist ein ewiges Thema in Ritterhude, die möglichen Standorte sind umstritten. Welche Lösung schlagen Sie vor?
Gewerbe ist notwendig, schafft Arbeitsplätze und trägt zum Allgemeinwohl bei. Gewerbe braucht Raum, der in Ritterhude sehr begrenzt ist. Daher sollten Flächen in erster Linie den bereits ansässigen Firmen zur Verfügung stehen. Eines meiner Nachhaltigkeitsziele ist die Reduzierung des Flächenverbrauchs. Wir müssen sorgfältig überlegen, in welche Richtung unsere Gewerbeentwicklung gehen soll. Was will Ritterhude sein? Welches Gewerbe wollen wir haben? Was möchten die Bürger*innen? Diese Diskussionen möchte ich gerne mit allen Bürger*innen gemeinsam führen, um Entscheidungen zu unterstützen, die alle Menschen in Ritterhude voranbringen.